Dieser Beitrag basiert auf…
… dem von mir erstellten ausführlichen Internet-Angebot für Achalasie-Patienten auf achalasie.info, der laienverständlichen Informationsseite des Salzburger Zentrum für Achalasie und andere Ösophagusmotilitätsstörungen. Die Seite achalasie.info enthält umfangreiche Informationen zur aktuellen Diagnostik und Therapie bei der Achalasie. Weiter ist werden auch einige Meilenstein-Publikationen zur Achalasie in einem Achalasie-Publikationen-Blog referiert und kommentiert. Alles wird dort ebenso versucht in laienverständlicher Form darzustellen.
Patienten kommen bereits sehr gut vorinformiert in meine Sprechstunde…
So kommen oft Patienten bereits sehr gut informiert in meine Sprechstunde in der Klinik oder in meine Privatordination, was die Möglichkeit umfassend zu informiert verbessert.
Definition der Motilitätsstörung Achalasie
Achalasie ist eine seltene Motilitätsstörung (=Beweglichkeitsstörung) der Speiseröhre, bei der
- die Öffnung des unteren Speiseröhrenschließmuskels nicht regelrecht funktioniert
- die Kontraktionen in der röhrenförmigen Speiseröhre (=tubulärer Ösophagus) nicht fortgeleitet werden. Es gibt dort also (meistens) nur simultane Kontraktionen.
Das heißt bei Achalasie gibt es keine forwärtegerichtete Peristaltik. Kontraktionen hingenen können durchaus vorhanden sein.
Am besten kann man die Erkrankung verstehen, wenn man die Kontraktionen der Speiseröhre misst. Das beste Verfahren hierfü ist die hochauflösende Manometrie.
Mit anderen Worten, der untere Schließmuskel (untere Ösophagussphinkter) erschlafft also nur unzureichend beim Schluckakt. Die Kontraktionen im tubulären Ösophagus (röhrenförmige Speiseröhre) sind ausschließlich simultan (als Fachbegriff auf als “tertiäre” Kontraktionen bezeichnet), zeigen also keine vorwärtsgerichtete Peristaltik.
Der Begriff “Achalasie” – aus dem griechischen “achalasis”
Der Begriff Achalasie kommt aus dem Griechischen [achalasis (gr.) = „fehlendes Erschlaffen“] und wurde erst im Jahre 1927 von Sir Arthur Hurst geprägt (siehe Historie). Zuvor sprach man vom “Cardiaspasmus”, d.h. der Verkrampfung des Mageneingangs [=(lat.) cardia].
Andere seltenere Ösophagusmotilitätsstörungen
Andere (noch seltenere) Ösophagusmotilitätsstörungen sind der Jackhammer-Ösophagus und der diffuse Ösophagospasmus (heute neuer Begriff “Distaler Ösophagospasmus”)
Lesen Sie weiter bei
Ein ausführlicheres laienverständliches Internet-Angebot finden Sie auf achalsie.info